Moin Werderfans,
Geschäftsführung und Aufsichtsrat haben entschieden den Namen unseres Stadions zu verkaufen. Dieser Schritt ist für uns nicht akzeptabel. Wir sehen ein, dass Werder finanziell unter Druck steht, doch der Verkauf einer elementaren Säule der Identität unseres Vereines kann trotzdem keine Lösung sein. Die Dynamik, in der alle Identifikations- und Alleinstellungsmerkmale unseres SV Werder theoretisch zum Verkauf stehen, lehnen wir ab. In Anbetracht der Entwicklung des Fußballgeschäfts fragen wir uns mit großer Sorge, ab welchem Betrag bspw. unser Vereinsname käuflich wäre, sobald die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen sind. Dem Ausverkauf der Merkmale, die unseren Verein einzigartig machen, stellen wir unseren unversöhnlichen Protest entgegen. Zum Heimspiel gegen Düsseldorf rufen wir deswegen zu einem Aktionsspieltag gegen die Umbenennung des Weserstadions auf. „Weserstadion bleibt Weserstadion“ wird der Leitspruch sein.
Der Käufer der Namensrechte erwartet über die langfristige Laufzeit des Vertrages den Eigennamen Weserstadion langsam aufzuweichen. Die Nennung des eigenen Firmennamens soll mit der Zeit im Sprachgebrauch etabliert werden, wenn es um das Weserstadion geht. Einzug erhalten hat er bereits in alle offiziellen Mitteilungen des SV Werder. Beschilderungen im Stadtbild und die Fassade unseres Stadions sollen folgen. Lasst uns gemeinsam ein deutliches Zeichen setzen und dem Unternehmen klar machen, dass es in Bremen keinen Fuß in die Tür bekommen wird.
Fertigt dafür Spruchbänder oder andere optische Elemente an. Sie werden beim Einlaufen der Mannschaften gezeigt. Um beim Einlass keine Probleme zu kriegen, könnt ihr eure Spruchbänder bei uns anmelden. Hierfür und für Fragen stehen wir unter info@infamousyouth.org zur Verfügung.